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Sony PCM 3324A professionelles digitales Mehrspur-Tonbandgerät
Sony PCM 3324A
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Datum des Eintrags 6.10.2025
Letztes Update 6.10.2025 Sony PCM 3324A
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Erläuterung Ursprüngliche Beschreibung Deutsch, anderssprachige Texte sind Übersetzungen und können Fehler enthalten. EnglischDeutschSpanischTürkisch Angeboten wird eine legendäre Sony PCM 3324A 24-Spur Tonbandmaschine inkl. Control Einheit.

Die Sony PCM 3324 inkl. Audio/ System Remote Unit 3310 wurde vor kurzem noch von einem bekannten Orchester für Aufnahmen genutzt. Die letzen Jahre wurden entsprechend regelmäßig Wartungen durchgeführt!

 

Optisch wie auch technisch einwandfrei.

 

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Weiterführende Informationen (ohne Gewähr):

 

Die Sony PCM-3324 war ein professionelles digitales Mehrspur-Tonbandgerät, das in den 1980er Jahren entwickelt und 1982 auf den Markt gebracht wurde. Es handelte sich um ein 24-Spur-Aufnahmegerät, das zu einem Preis von etwa 150.000 US-Dollar angeboten wurde. Dieses Gerät verwendete ein ½ Zoll breites Magnetband (z.B. das Sony D-1/2-2920) und ermöglichte Aufnahmen mit 16 Bit und einer Abtastrate von 44,1 kHz oder 48 kHz. Die PCM-3324 etablierte sich in den 1980er und frühen 1990er Jahren als globaler Standard für digitale Mehrspuraufnahmen in professionellen Tonstudios.

 

Ein wesentliches Merkmal der PCM-3324 war das neu entwickelte AD/DA-Wandlungssystem (Analog-Digital/ Digital-Analog-Wandler), das maßgeblich für die Klangqualität verantwortlich war. Sony entschied sich, diese Wandler im eigenen Haus zu entwickeln, anstatt auf Standardkomponenten zurückzugreifen. Der verantwortliche Ingenieur Kazuyoshi Ebata stellte fest, dass herkömmliche AD-Wandler, die auf dem "Successive Approximation"-Prinzip basierten, Verzerrungen bei niedrigen Lautstärken verursachten und feine Details in der Musik nicht ausreichend erfassen konnten. Sony entwickelte daraufhin einen eigenen "Counter-Type" AD-Wandler, der eine detailliertere Aufzeichnung mit einem größeren Dynamikumfang ermöglichte.

 

Die PCM-3324 ermöglichte außerdem das direkte Schneiden und Spleißen von digitalen Tonbändern, was in der damaligen Zeit eine Innovation darstellte. Dies war ein entscheidender Faktor, um die Akzeptanz in den Aufnahmestudios zu fördern, da die Ingenieure von den analogen Mehrspurrecordern gewohnt waren, Bänder mit einem Messer zu schneiden und zu spleißen. Sony entwickelte dafür ein Verfahren namens „Interleaving“, bei dem die aufgezeichneten Daten auf verschiedene Bereiche des Bandes verteilt wurden. Selbst wenn eine Stelle des Bandes beschädigt oder geschnitten wurde, konnte das Gerät die verlorenen Daten aus anderen Bereichen wiederherstellen. Außerdem führte Sony eine digitale Crossfade-Technik ein, die an den Schnittstellen für saubere Übergänge sorgte.

 

Koji Suzuki, ein Toningenieur, der in den 1980er Jahren bei CBS Sony Shinanomachi Studio arbeitete, erinnert sich daran, dass das PCM-3324 bereits 1985 fest in der Studioarbeit etabliert war. Im Vergleich zu analogen Mehrspuraufnahmen bot die PCM-3324 eine dramatisch verbesserte Signal-Rausch-Abstand (S/N-Verhältnis). Suzuki beschreibt, dass die digitale Aufnahme auch bei niedrigen Pegeln ein hohes Maß an Klangqualität beibehielt, und dass das Fehlen von Rauschen bei der Wiedergabe einen tiefen Eindruck hinterließ.

 

Die PCM-3324 war auch wegen ihrer präzisen und benutzerfreundlichen Bedienung geschätzt. Das Gerät unterstützte automatische Ein- und Ausblendungen (Auto Punch-In/Out) und ermöglichte schnelle Vor- und Rückspulfunktionen, was insbesondere bei langen und intensiven Aufnahmesitzungen eine große Erleichterung war.

 

Matsuo, ein weiterer Toningenieur, der häufig mit der PCM-3324 arbeitete, erwähnt, dass die Wahl zwischen digitalen und analogen Recordern oft von den aufzunehmenden Instrumenten abhing. Für Instrumente wie Schlagzeug, bei denen eine Kompression durch das Band erwünscht war, wurden oft analoge Recorder verwendet. Für andere Instrumente, bei denen Präzision und Klarheit wichtiger waren, kam die PCM-3324 zum Einsatz.

 

In den 1980er Jahren setzten viele bekannte Tonstudios auf die PCM-3324. Troy Germano, der das Hit Factory Studio in New York leitete, erinnert sich, dass das Gerät für Aufnahmen von Alben wie „Graceland“ von Paul Simon und „Born in the USA“ von Bruce Springsteen verwendet wurde. Er lobte die PCM-3324 für ihre überlegene Klangqualität und bezeichnete sie als das beste Gerät seiner Art auf dem Markt.

 

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PCM-3324 eine Pionierrolle in der digitalen Mehrspuraufnahmetechnologie spielte und durch ihre innovative Technik, herausragende Klangqualität und Benutzerfreundlichkeit einen bedeutenden Einfluss auf die Musikproduktion in den 1980er und 1990er Jahren hatte. Die Einführung dieser Technologie legte den Grundstein für die späteren Entwicklungen im Bereich digitaler Audioaufnahmen und prägte die Entstehung zahlreicher ikonischer Alben jener Zeit.

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